8 Tipps zum Kauf

  1. Carfax-Abfrage über das American Import Car abrufen

  2. Fahrzeughistorie beim Händler erfragen – Welche Informationen hat er über das Fahrzeug?

  3. Der Kaufvertrag sollte mit einer deutschen Firma geschlossen werden. (Hintergrund: Häufig werden die Kaufverträge „im Auftrag“ ausländischer Firmen geschlossen. Rechtlich gesehen hast du so gut wie keine Ansprüche, wenn ein Schaden eintritt oder andere Mängel entdeckt werden.)

  4. Wenn Vorschäden am Fahrzeug vorhanden sind, sollten diese auf jeden Fall im Kaufvertrag festgehalten werden. Dies gilt für große Schäden, wie ein beschädigtes Getriebe oder Motor, als auch für nachlackierte Teile.

  5. Ein einwandfreier Zustand laut TÜV-Gutachten bedeutet nicht, dass das Fahrzeug nicht in den USA verunfallt und/oder beschädigt war!

     
  6. Verkäufer von Unfallautos schreiben in Ihren Inseraten häufig, dass Sie keine Emails beantworten sondern ausschließlich telefonieren möchten. Dabei liegt häufig der Verdacht nahe, dass es keine schriftlichen Informationen geben soll, auf denen man die Verkäufer rechtlich festsetzen könnte.

     
  7. Ein Inserat, welches mit den folgenden Worten beschrieben ist: „Die Fahrzeugbeschreibung dient lediglich der allg. Identifizierung des Fahrzeuges und stellt keine Zusicherung im kaufrechtlichen Sinn dar. Die Angaben erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die gemachten Angaben/Beschreibungen sind unverbindlich und dienen nicht als zugesicherte Eigenschaften. Der Verkäufer übernimmt keine Haftung für Tipp- u. Datenübermittlungsfehler. Ausstattungen sind ggfs.gesondert zu prüfen.“ klingt häufig nicht sehr seriös. Dort also gründlich nachfragen, warum das so ist und ob das Fahrzeug einen Vorschaden/Wasserschaden erlitten hat.

     
  8. Gasanlagen lassen häufig auf Unfallschäden schließen, da diese gerne in Osteuropa für einen geringen Preis verbaut werden. Für den Endkunden ist es oft ein kräftiges Argument, sich für das Fahrzeug zu entscheiden. Hierbei solltest du Wartungsintervalle, Servicebücher und TÜV-Untersuchungen kontrollieren.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Ob Mustang, Chevrolet, Dodge oder ein anderer US Traumwagen, frag nach der Fahrgestellnummer (VIN)! Und lass dir keine Unwahrheiten erzählen: Für jedes US-Car ab Baujahr 1981 existiert eine Carfax-Auskunft! Wenn jemand die Fahrgestellnummer nicht verraten möchte, ist dies meistens nicht das Einzige, was dieser Jemand verheimlicht! Bitte beachte, dass es sich hierbei um Tipps & Hinweise handelt. Diese resultieren aus Erfahrungswerten, die wir über Jahre im Autohandel mit US-Fahrzeugen gesammelt haben. Wir übernehmen keinerlei Haftung oder Ansprüche, falls diese Tipps & Hinweise nicht zutreffend sind.

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Woran erkenne ich einen guten Gebrauchten?

Im Internet lassen sich viele aus den USA importierte Autos finden, die zu attraktiven Preisen und mit sehr guter Ausstattung häufig „zu günstig, um wahr zu sein“ scheinen.


Diese aufwändig bearbeiteten US Cars haben häufig einen langen Weg von den USA über Litauen bis nach Deutschland hinter sich. Als Totalschaden (Salvage Title) oder Wasserschaden in den USA günstig eingekauft, werden die Mustangs, Chevrolets oder andere amerikanischen Fahrzeuge meistens erst nach Litauen verschifft und dort wieder zu vollständigen Fahrzeugen zusammengebaut, bevor sie ihren Weg nach Deutschland finden. Nicht selten werden dabei zwei Unfall-Fahrzeuge zu einem „heilen“ zusammengebaut. Diese Art von importierten US Autos stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar, da das Ausmaß des Vorschadens häufig nicht bekannt ist.


Bevor du also ein US Car kaufst und eventuell einen Fehlkauf begehst, drehen wir den Spieß um und erläutern typische Merkmale, woran sich ein schlechter US-Gebrauchtwagen erkennen lässt:


  • In den meisten Fällen werden beim Zusammenbau schon preisgünstige Gasanlagen verbaut. Diese sind oft nicht von langer Lebensdauer. Tipp: Abgasgutachten beachten!
  • Häufig sind verunfallte US Autos aufwändig beklebt und verziert. Dies lässt sich unter anderem an auffälligen Tribals, Aufklebern, Body-Kits, Motorhauben, Felgen, etc. erkennen.
  • Beim Kauf vom Händler: Wenn im Inseratstext schon darauf hingewiesen wird, dass E-Mails nicht beantwortet werden und man bitte anrufen solle, heißt das häufig nichts Gutes.
  • Oftmals können Händler bei ihren US Autos keine MwSt. ausweisen. Dies ist häufig ein Indikator für einen Import über das Ausland.
  • Ebenfalls ist auf extrem aufwendig veredelte Fahrzeuginnenräume zu achten. Normalerweise ist bei keinem US Car so viel teures Material verbaut, wenn der Gesamtpreis des Fahrzeuges verhältnismäßig gering ist.
Hier gilt: Lass dich nicht blenden, frag nach der Fahrgestellnummer (VIN) und mach eine Carfax-Abfrage!